Wenn Weinkisten geflammt sind – weißt Du wie sie aussehen und warum man sie flammt?
Im Normalfall sind Weinkisten aus Massivholz Standard, wobei meist Fichten- oder auch Kiefernholz eingesetzt wird. Dieses Holz kann auch größere Gewichte problemlos tragen, weil es sich um recht robuste Holzarten handelt.
Diese Art von Holzkisten bleibt unbehandelt und naturbelassen, solange bis man sie nicht flammt. Durch das Flammen der Weinkisten wird ihnen das gewünschte Aussehen verliehen und die Maserungen kommen gut zum Vorschein.
Auf diese Art und Weise wird die ganz normale, einfache Weinkiste auch zum Dekorationsstück für zu Hause und sieht dabei auch noch toll aus. Mann kann eine Weinkiste zum Beispiel nicht nur in Innenräumen positionieren, sondern auch im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse aufgestellt oder einfach nur an die Wand hängen und schon ist ein Hingucker geschafft.
Dabei musst Du nicht unbedingt Weinflaschen in die Kiste legen, auch Blumen oder andere Dekoelemente können toll darin aussehen.
Die Holzelemente der Weinkisten sind meist abhängig vom jeweiligen Hersteller und auch in Bezug auf das jeweilige Modell genagelt, damit das Stück gut zusammenhält und die Gewichte gut getragen werden können, weil der Wein tatsächlich anfänglich in diesen Kisten transportiert wird. Manchmal kann man auch eigene Schriften darauf sehen, weil der Name des Weines oder auch der Hersteller angegeben werden. Diese Kisten sind also nicht nur zum Transport für Wein vorgesehen, sondern dienen auch einem späteren Zweck im eigenen Heim.
Durch das Flammen werden die Weinkisten verschönert und können mit ein wenig Kreativität und Fantasie im ganz besonderen Vintagestil präsentiert werden.
Weinkisten geflammt dienen natürlich auch der Lagerung von gutem Wein. Sie waren zunächst zum Transport vorgesehen. Inzwischen haben sich Holzkisten und vorallem Weinkisten zu Dekoelementen entwickelt. Manchmal sind Weinkisten geflammt und bereits lackiert oder bemalt.
Anfänglich wurden Obstkisten für den Transport und zur Lagerung von Obst hergestellt. Unter den verschiedensten Arten von Kisten ist die Weinkiste eine der robusteren, denn das Obst, das transportiert wird, gibt viel Feuchtigkeit ab und beschädigt damit das Holz.
Dadurch, dass der Wein verschlossen ist, kann er das Holz in keinem Fall beschädigen, es bleibt auch unter den verschiedensten Witterungseinflüssen schön.
Danach wurde die Weinkiste für denselben Zweck erfunden. Holzkisten im Allgemeinen gehören geschichtlich gesehen zu den ältesten Verpackungsstücken. Sie hatten und haben heute noch den simplen Zweck die gelieferten Waren korrekt zusammenzuhalten.
Dadurch, dass es sich besonders im Falle von Holz um strapazierfähige Behälter handelte, wurden Holzkisten ursprünglich auch zum Transport von Medikamenten eingesetzt, da sie die Ware einfach nur schützten. Dadurch entstanden wiederum neue Berufe, da diese Kisten in der Industrie unumgänglich waren benötigte man Kistenmacher.
In Deutschland zum Beispiel wurden die Weinkisten mit Aufdrucken versehen, damit man sie von den anderen internationalen Produkten unterscheiden konnte. Darauf standen meistens die Aufschriften „Wein aus deutschen Landen“ oder „Wein schenkt Freude“. In der heutigen Zeit werden diese alten Holz- bzw. Transportkisten viel weniger hergestellt und sind oft als Seltenheit anzusehen. Dies liegt an den strengen Richtlinien in der Lebensmittelindustrie.
Heute gibt es einen ganz neuen und interessanten Trend. Wiederverwerten und nicht wegwerfen! Einfach wegwerfen? Das kann jeder! Langweilige Möbel kaufen?
Das kann auch jeder! Tatsache ist, dass sich Weinkisten geflammt in jede Wohnung und in jedes Haus perfekt integrieren lassen, einen individuellen Stil verleihen und damit der Kreativität wirklich keine Grenzen mehr gesetzt sind. So bringt man etwas Besonderes in sein zu Hause
Bei der Weinkiste handelt es sich wahrlich um ein kleines Möbelstück mit einer ganz besonderen Geschichte, deren Beulen, Schrammen und Kratzer bei jedem einzelnen Stück wirklich einzigartig und individuell sind.
Diese Weinkisten möchten uns ihre Geschichte erzählen. Du kannst sie zum Beispiel an die Wand hängen und als Bücherregal einsetzen, als Ablage für Dokumente einsetzen, Pflanzen hineinstellen oder mit schönen Tassen befüllen. Auch im Schlafzimmer kann eine Weinkiste geflammt als praktisches Nachtkästchen dienen.
Es gibt für jeden Geschmack die passende Kiste. Man kann die Holzkisten dekorieren in dem man sie zum Beispiel mit Kunstblumengestecken versieht.
Du kannst sowohl neue Kisten als auch alte, gebrauchte erwerben. Wenn eine Weinkiste natürlich aussehen soll hat sie auch Kratzer um über das individuelle „Etwas“, das die alte Weinkiste mit sich bringt auszumachen. Bei einer neuen Weinkiste kann nur schlecht ein Vintage – Look realisiert werden, falls Interesse dafür bestünde.
Die alte Kiste MUSS Beulen, Schrammen und Kratzer aufweisen, auch die Nägel dürfen ruhig rostig sein. Denn wenn diese Kiste als Deko – Stück im Vintage – Look eingesetzt werden soll, dann darf sie Mängel aufweisen und uns mitteilen, dass sie viel durchgemacht hat, weil sie uns doch ihre individuelle Geschichte mitteilen will.